Tempo di Lettura: 2 minuti

Für euch mag das zwar komisch klingen, aber wir sagen es tatsächlich: Um einen ausgezeichneten San Daniele Schinken herzustellen, braucht es ein gutes Gehör. Wir haben euch bereits erzählt, wie wichtig der Geschmack, das Sehen, der Tastsinn und der Geruchssinn beim Verarbeitungs- und Reifungsprozess sind, aber nur Wenige wissen, dass die Schinkenmeister auch den Gehörsinn benötigen. Er spielt eine sehr wichtige, ja sogar essentielle Rolle!

Im Übrigen hat jemand vor wenigen Jahren die Theorie aufgestellt, dass zwischen dem Klang und dem Essen eine echte Verbindung besteht und daraus ist Musik entstanden. Wir sprechen vom Künstler und Musiker Roy Paci, einem erfahrenen Gastronomen und langjährigen Botschafter des Slow Food. Paci hat das Wort „Gastrophonie“ geprägt, um zu betonen, dass jedes Nahrungsmittel mit Vibrationen und speziellen Frequenzen in Verbindung gebracht wird. Sogar so sehr, dass es möglich ist, für jedes Produkt einen Klang hervorzubringen. Bei der Musik und beim Essen handle es sich also um Paralleluniversen, die wortwörtlich Geschmackssymphonien zaubern können. Dementsprechend gibt für jedes Nahrungsmittel einen Klang, mit dem es in Verbindung gebracht wird. Besteht eurer Meinung nach die Möglichkeit, dass ein San Daniele Schinken nicht göttlich klingt?

Gehörsinn und San Daniele Schinken? Höre mal, wie gut unser Schinken klingt!

Zurück zu unserem geliebten San Daniele Schinken: Wir wissen nicht, mit welchem Musikgenre er assoziiert werden könnte. Auch wenn wir uns eine sanfte und fesselnde Melodie vorstellen, Eines wissen wir mit Sicherheit, dass der Klang eine wichtige Rolle bei den regelmäßigen Kontrollen während der Reifung des Schinkens spielt.

Ihr solltet wissen, dass uns während des sogenannten Abklopfens (also das Klopfen, das dabei hilft, die Konsistenz einzuschätzen) der richtige Klang viel darüber verrät, ob die Keulen des San Daniele Schinkens richtig reifen. Mit demselben Pferdeknochen, der beim Einstechen verwendet wird, sticht der Schinkenmeister auf der Rückseite der Keule in die Schwarte hinein. Wenn der Ton, der dabei entsteht, kompakt und dicht klingt, bedeutet das, dass das Produkt optimal reift und wir auf dem richtigen Weg sind. Wenn es sich beim Einstechen leer anhört, bedeutet das, dass das Fleisch nicht richtig gereift ist und der Schinken weitere Kontrollen durchlaufen muss. Wenn sich alles richtig anhört, dann kann der Schinken aufgeschnitten und gegessen werden.

Und was kann man beispielsweise noch über den Fluss Tagliamento sagen? Oder über die Winde, die durch unseren Ort wehen? Der weiche Klang dieser Brisen und das wundervolle Plätschern des Wassers bilden die perfekte Tonspur, die ein fester Bestandteil des Ökosystems ist, in dem wir uns befinden. Das Ökosystem wiederum ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Herstellung dieses Made in Italy-Juwels. Ohne diese Brisen, die durch unseren Ort wehen und welche die Feuchtigkeit und Temperatur perfekt regulieren, wären die perfekten Bedingungen für die Reifung unseres San Daniele Schinkens nicht gegeben. Das Gleiche gilt für den Fluss Tagliamento. Dank dieses Flusses gelangen die Windströmungen in unser Tal und das führt zu einem Mikroklima, das nahezu perfekt ist.

Wie ihr seht, wird San Daniele del Friuli von einer Symphonie aus Klängen umhüllt.

Und welchen Klang würdet ihr mit dem San Daniele Schinken in Verbindung bringen?

Pin It on Pinterest

Share This